Waldfüchse bauen Vogelfutter-Silos

Fotos: A. Engel, T. Neubauer, A. Kamenicky

 

Am Samstag, 7. September 2024 trafen sich nachmittags die Waldfüchse das erste Mal nach den Sommerferien am Vereinsheim Rudolphsruh um gemeinsam mit ihren Betreuern Vogel-Futtersilos für die kommende Winter-Saison zu bauen. Das Treffen begann wie immer mit einem Begrüßungskreis in dem wir
3 „Schnupperer“ begrüßen konnten.

 

Nach einem kurzen Gruppenspiel, das sich mit der Futtersuche der Vögel befasste, ging es auch schon frisch ans Werk: Die Waldfüchse verteilten sich in Gruppen an den aufgestellten Tischen und begannen mit dem Zusammenbau der selbst gefertigten Bausätze mit Handwerkzeugen.
Hierbei galt nicht wer als erstes mit dem Zusammenbau fertig ist sondern dass sich die Waldfüchse gegenseitig beim Zusammenbau unterstützen.

 

Der Bau der Vogel-Futtersilos ist übrigens eines von vielen „Upcycling-Projekten“, denn die Bausätze wurden aus Massivholz-Brettern von alten Möbeln und Regalen vom Sperrmüll gefertigt.

 

Nach etwa 1,5 Stunden hatten alle Waldfüchse ihre Vogel-Futter-Silos fertig zusammen gebaut. Zum Auflockern gab es anschließend ein sehr lustiges Gruppenspiel namens „Zapfen kacken“. Hierbei traten die Waldfüchse in 2 Gruppen gegeneinander an. Es galt einen Kiefern-Zapfen, zwischen die Oberschenkel geklemmt, hüpfend, laufend oder springend über eine Strecke in einen bereitgestellten Eimer abzuwerfen. Auch die Betreuer und anwesende Eltern wurden in das Spiel mit einbezogen.

 

Anschließend bildeten die Waldfüchse einen Sitzkreis und es wurde zunächst darüber gesprochen wie der Bau der Vogel-Futtersilos gefallen hat.
Alle Daumen hoch war die ein vernehmende Entscheidung der Waldfüchse.
Das freut die Betreuer sehr.

 

Abschließend sprachen wir zusammen über ein sehr ernstes Thema, das seit Anfang Juni den Kreis Groß-Gerau intensiv beschäftigt:
Afrikanische Schweine Pest (ASP).

Wichtig war hierbei herauszustellen dass diese hoch infektiöse Viruserkrankung – anders als das Corona-Virus - nur für Wild- und Hausschweine binnen
48 Stunden tödlich ist und wir Menschen und unsere Haustiere davon nicht betroffen sind.

Uns Menschen kommt jedoch bei der Eindämmung der Viruserkrankung eine große Verantwortung mit nur minimalsten Einschränkungen zu:

Im Wald die Wege nicht verlassen und unsere Hunde an der Leine führen !

Die ASP und die zur Eindämmung verordneten Maßnahmen werden uns noch lange Zeit begleiten.

 

Stolz nahm jeder Waldfuchs sein selbst gebautes Vogel-Futtersilo mit nach Hause um es noch farblich zu gestalten und wetterfest zu machen.