Schnitzdiplom und Eicheln säen

Fotos: T. Neubauer, A. Kamenicky

 

Am Samstag, 2. März trafen sich nachmittags bei sonnigem Frühlingswetter die Waldfüchse am Vereinsheim Rudolphsruh, um Eicheln zu säen und ein Schnitzdiplom für das Einhalten der Schnitzregeln zu erhalten.

Thorsten Neubauer, selbst Waldfuchsvater und Mitarbeiter bei HessenForst unterstützte als zweiter Betreuer das Waldfuchstreffen und gab viele interessante Informationen an uns weiter. Vielen Dank dafür !

 

Zunächst wurde die Erde von frischen Maulwurfhügeln auf dem Gelände der Rudolphsruh von den Waldfüchsen abgetragen und in Pflanztöpfe gefüllt. Danach wurden die Samen der Roteiche - eine Eichenart die mit der zukünftig weiter erwarteten Trockenheit gut zurecht kommt - eingesät.

Die übrig gebliebenen Eicheln wurden anschließend im lichten Wald rund um die Rudolphsruh direkt in den Boden eingesät.

 

Beim sich anschließenden Schnitzdiplom wurden zunächst die Schnitzregeln von den Waldfüchsen abwechselnd laut vorgelesen und in der Gruppe besprochen. Durch das Schnitzen von Ästen vom Haselnussstrauch wurden diese danach gleich in die Praxis umgesetzt. Alle Waldfüchse machten gut mit und wiesen sich gegenseitig auf die Schnitzregeln hin, sodass alle anwesenden Waldfüchse das Schnitzdiplom der SDW-GG verliehen bekommen.

 

Die in Pflanztöpfe eingesäten Eicheln wurden abschließend von den Waldfüchsen mit nach Hause genommen. Dort übernehmen die Waldfüchse mit ihren Familien die Anzucht der Setzlinge, die wir zusammen im kommenden Herbst rund um die Rudolphsruh pflanzen möchten.