Arbeitseinsatz im NSG Mönchbruch mit Erik Opper
Fotos: Christine Schneider, Erik Opper, Alexander Kamenicky
Am Samstag, 15. Oktober 2022 trafen sich nachmittags Waldfüchse mit ihren Eltern an der Mönchbruch-Mühle, um Erik Opper – Schutzgebietsbetreuer und Nachtfalter-Experte, beim Zurückdrängen einer invasiven Pflanzenart im Naturschutzgebiet (NSG) Mönchbruch zu unterstützen.
Bei der invasiven Pflanzenart ging es um das „Südafrikanische Greiskraut“, das auch „Schmalblättriges Greiskraut“ genannt wird und zur Familie der Korbblütler
gehört.
Die ursprüngliche Heimat der invasiven Pflanze liegt in Lesotho in Südafrika.
Die gesamte Pflanze ist im frischen als auch im getrockneten Zustand giftig.
Sie enthält Pyrrolizidinalkaloide, die nach Einnahme Leberschäden bei Menschen und Tieren verursachen. Die Aufnahme dieser Stoffe kann über die Nahrungs-kette z.B. durch kontaminierte Milch, Honig
oder verunreinigtes Heu geschehen.
Für die Bienen selbst kann das Gift tödliche Auswirkungen haben und ganze Bienenvölker vernichten.
Nach Bildung von Fahrgemeinschaften ging es mit zwei PKW in den östlichen Teil des NSG, wo der Biotop-Typ „Heidelandschaft“ anzutreffen ist.
Mit Handschuhen geschützt wurde in 3 Stunden eine Fläche von ca. 1 ha abgelaufen und das Südafrikanische Greiskraut samt Wurzel ausgerissen.
Am Ende waren 15 große Abfallsäcke gefüllt, die mitgenommen und abschließend fachgerecht entsorgt wurden.
Wir freuen uns, einen aktiven Beitrag zum Erhalt des Biotop-Typs „Heideland-schaft“ im NSG Mönchbruch geleistet zu haben und sind im nächsten Jahr darauf gespannt, in welchem Umfang wir das Südafrikanische Greiskraut in seiner Ausbreitung zurückdrängen konnten.